Jogging ist die beliebteste Sportart Deutschlands. Millionen Aktive zieht es wöchentlich raus aus den Wohnungen und rein in Wälder, Erholungsgebiete oder Städte. Immer mehr Jogger setzen auf elektronische Unterstützung, mit dem Smartphone werden Laufwege getrackt oder die Lieblingsmusik abgespielt. Noch aufregender wird es mit kleinen Geschichten, die durch den Läufer gesteuert werden.
Höchstleistung durch das Gefühl der Bedrohung
Story Running heißt der Fachbegriff, wenn Jogger von Zombies verfolgt werden, sich durch Häuserschluchten kämpfen oder in einer fernen Galaxie um das Überleben kämpfen. Eingeführt vom Marktführer Runtastic, erlebt die Geschichte beim Laufen ihr aktuelles Hoch. Immer mehr Programme setzen auf Story Running und erlauben den Joggern, immer neue Geschichten zu erleben. Das Tolle: Im Gegensatz zu einem normalen Hörspiel wird der Läufer durch die Erzählungen angetrieben und hat das Gefühl, der Protagonist der Story zu sein.
Doch natürlich geht es bei den Lauf-Geschichten nicht nur darum, während der körperlichen Anstrengung unterhalten zu werden. Story Running sorgt dafür, dass der Körper an die maximale Belastung herangeführt wird. Während die Geschichte langsam startet, läuft auch der Jogger noch ruhiger. Durch treibende Sounds und eine stimmungsvolle Erzählweise wird die Belastung immer weiter gesteigert. Nach dem Höhepunkt wird der Läufer durch das Ende der Geschichte gemächlich und sanft zum Cooldown geführt. Story Running eignet sich besonders für Jogger, die nur eine kurze Runde am Abend drehen. Im Schnitt dauert eine Geschichte 30 Minuten.
Mit Musik zur neuen Bestzeit
Wer beim Laufen eher durch Musik angetrieben werden will, findet bei fast allen großen Lauf-Apps wöchentlich neue Playlists, die sich für verschiedene Laufstile eignen. Während Anfänger zu einer Musikliste mit ruhigeren Liedern greifen, setzen Profis auf schnelle Musik mit einer hohen Anzahl von Beats pro Minute. Wissenschaftler bewiesen bereits vor Jahren den Zusammenhang zwischen Musik und Laufleistung. Der Rhythmus der Musik gibt die Laufgeschwindigkeit vor, der Körper versucht sich anzupassen. Ein zusätzlicher Vorteil: Durch die wöchentliche oder monatliche Erscheinung bleibt man in der Musikszene buchstäblich auf dem Laufenden.
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