Gefällt Dir Dein Rücken? Wenn Du ihn noch länger so schön gerade halten möchtest, dann solltest Du möglichst wenig herumsitzen. Sonst sitzt Du in ein paar Jahren mit Kreuzweh in einem Wartezimmer, denn Bandscheiben sind nun mal Verschleißteile.
Andererseits – wer will schon im Stehen einen Film anschauen? Und im Büro lässt es sich auch nicht ganz vermeiden, dass man Zeit auf seinen vier Buchstaben verbringt. Deshalb heute einige Tipps, wie Du bequem sitzt, ohne Dir die Bandscheiben kaputt zu machen.
Die Grundregeln für gesundes Sitzen
Welche Sitzmöbel sind gut für den Rücken? Couch und Kinosessel leider nicht. Zurücklehnen in die weichen Polster, und dann einen ganzen Film lang so bleiben, das ist das schlimmste, was Du Deiner Wirbelsäule antun kannst. Gesunde Sitzmöbel sind diejenigen, die Dich zu einer aufrechten Haltung quasi zwingen: hart, die Lehne ergonomisch geformt oder einfach gerade, oder sogar ganz ohne Rückenlehne. So mancher rückenschmerzgeplagte Vielsitzer fühlt sich binnen drei Tagen besser, nachdem er den Bürostuhl durch einen Gymnastikball ersetzt hat.
Die beste Sitzhöhe ist die, bei der die Füße auf dem Boden stehen und die Knie auf Beckenhöhe sind. Der Bildschirm muss so stehen, dass seine Mitte dann genau auf Deiner Augenhöhe ist. So vermeidest Du einen steifen Nacken. Die Arme gehören aufgestützt, das ist nicht nur am bequemsten, sondern entlastet auch die Wirbelsäule.
Zwischendurch die Position wechseln
Wenn Du stundenlang mit einer sitzenden Tätigkeit beschäftigt bist, solltest Du zwischendurch kurz unterbrechen und ein paar Schritte gehen. Wenn es auch nur vom Schreibtisch zum Kopierer ist. Noch besser für den Rücken als aufrecht stehen und gehen ist es, sich auf den Boden zu hocken, mit über den Knien verschränkten Händen. Diese Position ist bei Völkern, die keine Stühle benutzen, überhaupt die normale Sitzhaltung. Sie passt am besten zur Form unserer Wirbelsäule und bleibt, wenn Du Dich erst wieder daran gewöhnt hast, auch stundenlang bequem.
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