Pickel im Gesicht? Herpes an der Lippe? Heuschnupfen, Allergien, Asthma? Hautkrankheiten, Angina, Diphtherie oder gar eine Tuberkulose? Macht keinen Unterschied, es gibt ein wundervolles Allheilmittel gegen jedes vorstellbare Krankheitsbild. Es handelt sich um den eigenen Urin. Wie können wir nur so blöd sein, dieses Geschenk des Himmels literweise ins Klo zu spülen?
Urin Anwendungen
Der Naturheilkundler Peter Mücke-Neumann, der sich selbst zur Nummer 1 der deutschen Urintherapie ernannt hat, liefert auf seiner Website eine ganze Liste von Inhaltsstoffen, die so nützlich und heilsam sein sollen, dass man am besten jeden Tag den eigenen Urin trinkt. Er selbst macht das, angeblich. Die Stoffe, die unserem Körper so wichtig sind, dass er sie auspinkelt, heilen oder bessern jedes Leiden, von AIDS bis Zellulitis. (Bei letzterer ist der Urin natürlich äußerlich anzuwenden, als Massageöl. Wenn es denn wirken würde, wären bestimmt 95% aller Frauen verzweifelt genug, sich wirklich mit ihrem eigenen Pipi einzureiben. Bei schlimmer Akne machen es manche.) Aber vor allem liefert das tägliche Gläschen Pisse dem Körper ein holographisches Abbild seiner selbst, schreibt Mücke-Neumann. Was auch immer das heißen soll.
Wer hat’s erfunden?
Die Journalistin Carmen Thomas hat für Deutschland das Buch zur Urintherapie geschrieben: Ein ganz besonderer Saft – Urin*. In den USA gabs den Trend natürlich zuerst, hier hat das ganze ein gewisser John W. Armstrong verbreitet, der sich selbst von einer Tuberkulose geheilt haben will, indem er vierzig Tage nichts anderes trank als Wasser und seinen Urin. Danach veröffentlichte er ein berühmtes Buch darüber, und betätigte sich als Heilpraktiker mit ganz besonderen Anwendungen.
Aber der Amerikaner hat das ganze nicht selbst erfunden. Schon die alten Römer erzählten sich Geschichten von den barbarischen Keltiberern, die sich mit Eigenurin die Zähne putzten. Peter Mücke-Neumann empfiehlt, stattdessen damit zu gurgeln. Na dann prost!
Urin-Therapie?? Nur Mut dazu!
2004 ( ich war gerade 45 Jahre alt) wurde bei mir eine monoklonale Gammopathie unklarer Singifikanz festgestellt.
Die Blutwerte ( freie Leichtkette Typ Kappa) Der Quotiet, Ap Wert und IG-A wurden bis 2016 immer schlechter. Ich habe all die Jahre versucht mit Vitaminen und Nahrungsergänzungsmitteln sowie mit gesunder Ernährung die Werte stabil zu halten was mir jedoch nicht gelang.
Im Juli 2016 sagte mir mein Onkologe dass ich nun wieder eine Knochenmarksuntersuchung brauche um das Stadium festzulegen.
Kurzum ich wusst von der Urintherapie und habe auch 2 Bücher darüber.
Im Internet fand ich dann noch die Seite Urintherapie von Herrn Peter Mücke- Neumann die mir den letzten Zweifel genommen hat.
Eigenverantwortung für meine Gesundheit übernehmen war nun mein Ziel und so begann ich mit der Eigenurin-Therapie.
Gottseidank komme die allermeiste Zeit mit homöopathischen Mitteln aus was die Eigenurin Therapie sehr erleichtert.
Ab Juli 2016 habe ich täglich 1-2 Gäser Morgenurin getrunken.
Im September 2016 waren meine Blutwerte leicht besser geworden.
Der Quotient der Kappa und Lamda Leichtketen war von 12,5 auf 11,2 gefallen. Viel zu hoch aber trotzdem eine leichte Besserung.
Dieses Jahr habe ich eine 3 wöchige Trinkkur gemacht und allen Urin getrunken wie auf der Seite von Herrn Mücke-Neumann beschrieben.
Heute. 26.10.2017 habe ich meine Laborwerte erneut bekommen und freue mich sehr dass diese wieder besser geworden sind.
Langsam aber sicher: Der Quotient ist nun bis 9,7 gesunken und alle anderen Werte (AP Wert, Ig-A…) sind jetzt im Normalbereich. Ich freue mich sehr darüber und mein Ziel ist es diese Werte zu halten und wenn möglich noch weiter zu senken. Ich werde weiterhin jeden Tag Morgenurin trinken und jedes Jahr 1 Trinkkur machen.
Vielen Dank an Herrn Mücke-Neumann für die gute Seite und für die dortigen Ratschläge.
Mit diesem Bericht möchte ich allen Mut machen, die vielleicht in einer ähnlichen Situation sind aber die Entscheidung Urin Therapie oder nicht liegt bei jedem selber: