Der Frühling kommt, alles blüht, der Allergiker flucht und kauft Taschentücher in Großpackungen. Die Nase ist dicht. Türen und Fenster auch, aber der Blütenstaub kommt trotzdem herein und macht das Atmen schwer. An Sport ist nicht zu denken – oder doch?
Tipps für die Pollenzeit
Eukalyptuskapseln
Z. B. von Doppelherz*, nicht schlucken, sondern ganz weit hinten im Mund auflösen lassen, und dann tief atmen. Das Eukalyptusöl lässt die Schleimhäute abschwellen. Nach einer Kapsel hast Du bis zu zwei Stunden lang die Nase frei – und kannst eine Runde Joggen gehen, oder abends in aller Ruhe und mit freien Luftwegen einschlafen.
Fitnessstudio
Normalerweise bin ich kein Fan davon, aber die Muskelfarmen haben einen entscheidenden Vorteil in der Pollenzeit: Es sind geschlossene Räume. Miefen vielleicht gelegentlich ein bisschen, aber der Blütenstaub bleibt draußen.
Regentage
Nach einem kräftigen Guss ist die Luft sauber wie frisch gewaschen, absolut pollenfrei. Alle Blüten sind noch nass, die nächsten Stunden kommen also keine neuen Pollen in die Luft. Wasserdichte Schuhe anziehen, vielleicht ein Regencape, und los!
Auswandern
Und ein unschlagbarer Tipp, der Heuschnupfen bleibt zu Hause. Je nachdem, auf welche Pflanze Du allergisch bist, kannst Du leicht einen Ort finden, wo sie nicht wächst. In den Bergen zum Beispiel, wo vieles sich ab einer bestimmten Höhenlage nicht mehr wohlfühlt. Du ziehst in die Alpen, und in Zukunft hast Du Ruhe vor dem schniefenden Elend. Außerdem die Skipisten und die schönsten Wanderwege vor der Tür. Herz, was willst du mehr? Oder wie wär’s mit dem Norden? Haselnüssen ist es ab den 64. Breitengrad zu kalt. Wenn Du auch nicht gerne zitterst, dann geh nach Mexiko. Oder Afrika. Oder Australien. Andere Kontinente, andere Pollen.
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