Wie funktioniert die Anti-Diät?

Das Buch zur Anti-Diät von Harvey und Marilyn Diamond habe ich auf Deutsch noch nicht gefunden. Was es gibt, sind „Fit fürs Leben*“ und „Fit fürs Leben 2*„. Mein Ratschlag: Nicht die Bücher lesen. Die Pseudowissenschaft von Zyklen, Toxämie und innerer Persilkur kannst Du Dir sparen. Wichtig ist, dass diese Ernährungsweise tatsächlich funktionieren kann – nicht, weil sie auf geheimnisvolle Weise irgendwelchen esoterischen Zyklen folgt, sondern weil es eine gesunde Ernährung ist.

Die beiden gesunden Regeln der Anti-Diät



      

– 70% Obst und frisches Gemüse, 30% andere Lebensmittel. Darin liegt schon der Trick. Eine Ernährung aus 70% Obst und Gemüse ist gesund und vitaminreich. Die restlichen 30% dürfen alles sein, und hierzu gehört das leckere Fleisch, die Sättigungsbeilagen wie Reis, Kartoffeln oder Nudeln, oder auch die gelegentliche Süßigkeit. Es muss nicht jede Mahlzeit genau 70-30 zusammengesetzt sein, aber alle Lebensmittel, die Du über den Tag hinweg isst, sollten auf dieses Verhältnis kommen.

– Bis Mittag nur Obst und Obstsäfte. Letztere frisch gepresst. Du beginnst den Tag mit einem frisch gepressten Saft und den Früchten, auf die Du Appetit hast. Wenn Du später wieder Hunger bekommst, isst Du weiter: Eine Frucht oder eine ganze Schüssel. Bis etwa 20 Minuten vor dem Mittagessen isst Du so viel Obst, wie Du Lust hast. Gegen den größeren Hunger: Bananen.

Die restlichen Regeln der Anti-Diät

Was jetzt noch kommt, hängt mit der Pseudowissenschaft hinter dem Diätplan des Ehepaars Diamond zusammen. Da ich nicht daran glaube, halte ich auch diese Regeln für nutzlos.

– Kombination: Niemals Protein mit Stärke, oder verschiedene Sorten von Proteinen untereinander. Das heißt: Nicht Fleisch mit Käse oder Kartoffeln. Idealerweise isst Du bei der Anti-Diät zu jeder Mahlzeit nur eines von den Lebensmitteln aus den 30%, mit viel frischem Gemüse als Beilage.

– Obst nur auf nüchternen Magen, und immer allein. Also keine Apfelstückchen im Müsli und keine Orange zum Nachtisch. Nachdem Du etwas anderes gegessen hast, gibt’s erst wieder Obst, wenn das andere aus dem Magen heraus ist, das heißt: Je nach Lebensmittel drei bis sechs Stunden später.

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