Flacher Bauch ohne Waschbrett mit Unterdruck-Training

Ein flacher Bauch sieht immer gut aus, ein Waschbrettbauch nur bei Männern. Zum Vorschein kommt er erst, wenn alles Bauchfett eliminiert ist – davor sieht man erst mal ziemlich dick aus, denn der Musculus rectus abdominis (der gerade Bauchmuskel) braucht Platz. Der Sixpack ist also nicht für jeden die richtige Methode, um einen attraktiven Bauch zu bekommen. Für alle anderen gibt es eine andere: Unterdruck-Bauchmuskeltraining. Denn der gerade Bauchmuskel ist nicht der einzige, den wir haben; die schrägen und seitlichen Bauchwandmuskeln sind vielleicht etwas komplizierter zu trainieren, aber ergeben am Ende eine schlankere Taille.

So geht das Unterdruck-Training



      

Unterdruck-Bauchmuskeltraining kannst Du in verschiedenen Positionen machen: stehend, aufrecht kniend, im Schneidersitz oder auf dem Rücken liegend. Für die beste Wirkung wechselst Du zwischen diesen Haltungen ab. Das Vorgehen ist immer gleich:

1. Zwei, dreimal tief atmen, dann ausatmen so weit es geht.

2. Die Luft anhalten.

3. Brust und Bauch weit aufdehnen, so wie beim tiefen Einatmen. Den Unterdruck zehn Sekunden halten.

4. Tief einatmen.

Nimm Dir jeden Tag ein paar Minuten Zeit für diese Übung. Für den Anfang reichen drei Wiederholungen pro Haltung. Später kannst Du die Anzahl langsam steigern, und die Luft jedesmal etwas länger anhalten.

Unterdrucktraining für Bauch und Beckenboden

Das Unterdruck-Bauchmuskeltraining gibt es seit den achtziger Jahren. Zunächst war es als Krankengymnastik gedacht für Frauen, die nach einer Entbindung inkontinent werden. Bald aber bemerkte man eine nützliche Nebenwirkung: Die Übungen brachten nicht nur die Kontinenz zurück, sondern reduzierten nebenbei merklich den Bauchumfang. Denn der Unterdruck zieht bei jeder Wiederholung die Muskulatur der Bauchwand nach innen; sie verkürzt sich und flacht dabei den Bauch ab. Nach einem Monat täglichen Unterdruck-Trainings verbessern sich bei vielen außerdem die Haltung und das Körpergefühl. Für den Beckenboden ist die Übung übrigens bei allen Frauen gut: Sie ergänzt und verstärkt die Wirkung des berühmten Kegel-Trainings.

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