Vitamin D, ausgeschrieben Cholecalciferol, ist streng genommen kein Vitamin, denn unser Körper stellt es mit Hilfe von Sonnenlicht selber her. Wir brauchen dieses Pseudovitamin für den Calciumhaushalt, aber auch für Nerven und Muskeln: Fehlt Cholecalciferol im Körper, drohen verbogene Knochen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlafstörungen und eine Menge anderer Symptome mehr. In Deutschland hat fast jeder am Ende des Winters einen leichten, viele sogar einen schweren Vitamin D-Mangel – aber der lässt sich verhindern.
Vitamin D für die Wintermonate
Vorsorgen
Der menschliche Körper legt in Leber und Fettgewebe einen Vorrat an Vitamin D an. Dieser reicht für Wochen bis Monate. Wenn Du den ganzen Sommer über und bis in den Herbst hinein regelmäßig um die Mittagszeit an der Sonne bist, kannst Du Cholecalciferol einlagern für die dunklen Tage. Von Oktober bis März reicht dagegen in Deutschland selbst zur Mittagszeit die Sonneneinstrahlung nicht aus, um Vitamin D damit zu bilden – in diesen Monaten braucht es andere Quellen.
Vitamin D aus Lebensmitteln
Nahrungsmittel mit Vitamin D in brauchbaren Mengen gibt es nicht viele: eigentlich nur fetten Fisch. Ein Löffelchen Lebertran pro Tag mussten die Kinder früher einnehmen, damit sie keine Rachitis bekamen. Matjeshering, Lachs, Aal oder Sardinen tun es auch. Hühnereier und Kuhmilch dagegen enthalten zwar Vitamin D, aber viel zu wenig – nur mit einem Dutzend Eiern oder 22 Litern Milch am Tag kämst Du einigermaßen auf Deinen Tagesbedarf.
Der bequemste Weg: Nahrungsergänzung
Vitamin D als Kapseln* verhindern bequem und fischfrei eine Unterversorgung. Hier musst du schon eher aufpassen, dass Du keine Überdosis erwischst.
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