Die häufigste Ursache für einen Leberschaden ist Alkohol, aber auf Platz 2 steht nicht etwa die Virushepatitis. Lange vor Hepatitis A bis E kommt die Nicht-Alkoholische-Fettleber (NAFL), eine häufige Krankheit, die man leider nur schwer erkennt. Wer bekommt sie? Fettleibigkeit, falsche Ernährung und Diabetes scheinen eine Rolle zu spielen. Aber manche Menschen haben diese drei Dinge, und trotzdem eine gesunde Leber. Andere haben nur wenig Übergewicht, und trotzdem bereits eine NAFL. Für die Behandlung ist es wichtig, diesen Leberschaden möglichst früh zu erkennen – aber wie?
Die Symptome einer Fettleber
Einen alkoholbedingten Leberschaden erkennt man an veränderten Blutwerten. Die NAFL dagegen ist schwerer zu bemerken, denn hier bleiben die Werte zunächst normal. Um eine NAFL sicher zu diagnostizieren, braucht es eine Gewebeprobe. Aber bis ein Arzt die Biopsie anordnet, kann viel Zeit vergehen – vor allem, weil es oft Jahre dauert, bis die Betroffenen mit ihrem Leberschaden überhaupt zum Arzt gehen. Die Symptome beginnen so schleichend, dass man sie zunächst gar nicht bemerkt.
Bei den meisten fängt es an mit ständiger Müdigkeit, Schlafstörungen und einer Reizbarkeit, die wahrscheinlich von den Schlafstörungen kommt. Außerdem neigen die Betroffenen dazu, sich um Kleinigkeiten übermäßige Sorgen zu machen. Deutlichere Anzeichen, wie Durchfall oder Völlegefühl nach jeder Mahlzeit, bekommt etwa die Hälfte aller Patienten. Ein gutes Drittel der Betroffenen bekommt außerdem ein Kribbeln in Händen und/oder Füßen, oder diese schlafen leicht ein. Wasser in den Beinen, Mundtrockenheit und Schweißausbrüche sind Symptome, die erst auftreten, wenn die Leber schon weit geschädigt ist. Dann gibt es auch Schmerzen rechts oben im Bauch, unter den Rippen. Das typische Leber-Symptom, die Gelbsucht, zeigt sich nur, wenn die Leber sich vor lauter Fett schon entzündet hat.
Nicht-Alkoholische Fettleber: Ursache unklar, Behandlung bekannt
Der Name „NAFL“ steht im Grunde für alle Leberschäden, deren Ursachen der Arzt nicht weiß. Die Leber ist verfettet und funktioniert nicht richtig, aber weder Alkohol noch Viren sind schuld; einen Namen braucht die Krankheit trotzdem, und „Leberschaden mit unbekannter Ursache“ klingt nicht gut.
Über die Behandlung einer NAFL weiß die Medizin glücklicherweise mehr als über die Ursachen solcher Leberschäden: Eine gründliche Abnehmkur lässt das Fett aus der Leber verschwinden. Wenn der Patient ein normales Gewicht erreicht und dauerhaft hält, verheilt der Leberschaden von selbst.
10 Schritte aus der Fettleberfalle
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Quelle: So kriegt die Leber ihr Fett weg!: 10 Schritte aus der Fettleber-Falle*
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