Während es vor zwanzig Jahren beim Klettern eigentlich nur darum ging, irgendwo in der Wildnis an Felswänden zu hängen, hat sich der Sport heute gewandelt. In fast jeder Gemeinde gibt es eine Kletterwand, die diesen schönen Sport nicht nur einem viel breiteren Publikum zugänglich gemacht hat sondern ihn auch zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter attraktiv macht, dadurch, dass man nun das Klettern in der Halle ausüben kann.
Klettern in der Halle: Nicht nur für Neueinsteiger
Durch die Tatsache, dass das Klettern in der Halle nun so beleibt und überall präsent ist, haben viele Menschen zu dieser Sportart gefunden. Die meisten Einsteiger kommen über die Halle zum Klettern und auch sehr viele Profis nutzen die Halle vor allem im Winter, um nicht aus der Übung zu kommen. Die Vorteile beim Hallenklettern liegen auf der Hand: Der Trainer ist ganz nah dabei und kann wertvolle Tipps geben. Die Zugänglichkeit zur Kletterwand ist täglich gegeben und muss nicht mit langen Ausflügen in die Natur verbunden werden. Man kann einfach mal abends eine Stunde klettern gehen. Dazu kommt, dass man beim Klettern drinnen viel besser an seiner Technik arbeiten kann. Das betrifft nicht nur die Anfänger, sondern auch Profis, die sich gezielt bestimmte Übungen vornehmen. In der Halle findet man an einer Wand alle Schwierigkeitsgrade direkt vor sich, was in der Natur natürlich nicht gegeben ist.
Klettern an der Felswand
Das Faszinierende und die Herausforderung am Klettern in der Natur an Felswänden ist einfach die Umgebung – die Mischung aus sportlicher Betätigung und dem Naturerlebnis. Felswände Bergen Abenteuer und bieten spektakuläre Aussichten. Sie sind zudem tausendmal fotogener als eine Hallenkletterwand. Das Klettern an natürlichen Felswänden ist nur in bestimmten Regionen möglich und bedeutet für viele, dass es nur im Urlaub stattfinden kann. Zudem sind mit dem Klettern draußen ganz andere Gefahren verbunden und es ist vielleicht nicht immer so einfach, einen Partner für die Absicherung zu finden. Auch das Klettermaterial ist hier deutlich teurer und anspruchsvoller, als beim Klettern in der Halle, wo man einfach einen Monatsbeitrag zahlt und sich um Material keine Gedanken machen muss.
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