So kann ein Burnout rechtzeitig verhindert werden

Ein Burnout Syndrom ist keine Krankheit, die aus heiterem Himmel kommt. Die Anzeichen sind schon früh erkennbar und es ist möglich, den Zusammenbruch zu verhindern, wenn die sich anbahnende Krankheit früh genug erkannt wird. Das Burnout Syndrom, das am Ende in einem Zustand vollkommener Erschöpfung gipfelt, entsteht meist über viele Jahre hinweg.

Burnout und seine Symptome



      

Zur Entstehung eines Burnouts trägt maßgeblich Stress bei. Dieser entsteht entweder im Beruf oder im Privatleben und wird zunehmend als Belastung empfunden. Die Patienten stellen immer höhere Erwartungen an sich selbst und fühlen sich schlecht, wenn sie diesen nicht gerecht werden können. Nicht bei jedem, der sich hin und wieder gestresst fühlt muss ein Zusammenbruch folgen. Aber wer bei sich bereits Schlafstörungen, Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, Hautprobleme, Nervosität, ständiges Genervtsein und stetige Selbstzweifel bemerkt, der sollte darüber nachdenken, ob nicht möglicherweise eine Überbelastung besteht. Betroffene fühlen sich ständig unter Stress und sind leicht zu frustrieren. Meist merken Mitarbeiter und Familienmitglieder eher etwas von der drohenden Gefahr als die Betroffenen selbst. Suchtprobleme, Aggressionen oder Apathie sind häufige Burnoutfolgen.

Den Burnout verhindern

Verhindert werden kann die Eskalation nur, wenn das Problem früh genug erkannt wird. Sobald man sich das Problem eingesteht, sollte die Lebenssituation radikal umgestaltet werden. Ziele und Erwartungen müssen überprüft und angepasst werden. Am besten geht dies mit professioneller Hilfe oder auch mit etwas Abstand vom Alltag. Ein Urlaub kann Wunder wirken. Sport wird von vielen Therapeuten empfohlen, auch wenn gerade Burnoutpatienten Bewegung als verschwendete Zeit betrachten, was ein Symptom der Krankheit ist. Es ist wichtig, sich in dieser Situation, wo über einen möglichen Arbeitsplatzwechsel oder eben die Beseitigung des Stress verursachenden Faktors nachgedacht wird, nicht abzukapseln, sondern den Kontakt und das Gespräch mit Freunden und Familie zu suchen. Auf diese Weise erfährt der Patient, wie er auf andere wirkt und in welchen Situationen sich die Auswirkungen besonders stark zeigen. Das kann für den Heilungsprozess sehr hilfreich sein.

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1 Kommentar

  1. Vielen Dank für den aufklärenden Artikel zum Thema „So kann ein Burnout rechtzeitig verhindert werden“. Wichtig ist die Früherkennung und das rechtzeitige Handeln. Ich habe in meiner Erfahrung als Coach festgestellt, dass viele Menschen sehr lange warten, nicht oder erst viel zu spät auf die Warnsignale ihres Körpers hören und sich erst viel zu spät Hilfe und Unterstützung holen! Der zunehmende Leistungsdruck, das ständige Funktionieren müssen, keine Schwächen zeigen dürfen,der beinahe Dauerstress, sind nur ein paar Beispiele und Ursachen die die Entstehung eines Burnout begünstigen.

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