Krebs vorbeugen durch gesunde Ernährung

Die Krebsforschung veröffentlicht ständig neue Studien, die nahe legen, dass bestimmte Stoffe krebserregend sind. Es gilt als erwiesen, dass der Verzicht auf bestimmte Lebensmittel, wie zum Beispiel zu stark angebrannte Pommes Frites, das Krebsrisiko fördern. Viele Deodorantmarken haben auf die Ergebnisse der Forschung reagiert und bieten nun Deos ohne Aluminium an. Aber man kann das Krebsrisiko nicht nur senken, indem man auf verschiedene Dinge verzichtet. Es ist auch möglich, gezielt durch gesunde Ernährung und durch den Fokus auf besondere Lebensmittel Krebs vorzubeugen.

Krebsvorsorge durch gesunde Ernährung



      

Alle Experten sind sich einig, dass zwischen der Ernährung und dem Zunehmen von Krebserkrankungen in Europa ein Zusammenhang besteht. Falsche Ernährung wird nach dem Rauchen als zweithäufigste Ursache für Krebserkrankungen angeführt. Laut einer Liste der Deutschen Krebsforschung sind Vollkornprodukte, Fisch, Kartoffeln, Obst und Gemüse zu favorisieren. Auf rotes Fleisch sollte man weitestgehend verzichten und allgemein den Fleischkonsum reduzieren. Auch die ausreichende Flüssigkeitszufuhr in Form von Wasser, Tee und Fruchtsaft ohne Zuckerzusatz wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus. Die Weltgesundheitsorganisation hat ähnliche Vorgaben für eine gesunde Ernährung veröffentlicht. Diese sind ziemlich konkret. So werden zum Beispiel 400 bis 650 Gramm Obst und Gemüse am Tag angegeben, um sich vor Krebs an der Speiseröhre, im Magen, Mund und Rachen zu schützen. Die Verringerung des Fleischkonsums um 30 Gramm pro Tag soll sich bereits positiv auf die Darmkrebsvorbeugung auswirken. Statt des Fleisches sollte man Ballaststoffe zu sich nehmen, die dem Darm gut tun. Wer den Alkoholkonsum einschränkt, der verringert generell das Krebsrisiko.

Risikofaktoren einschränken

Übergewicht, das in den allermeisten Fällen ebenfalls mit falscher Ernährung zusammenhängt, fördert das Krebsrisiko. Durch eine gesunde Ernährung mit viel Gemüse, wenig Fleisch und wenig Zucker, verliert man normalerweise auch etwas an Gewicht, was allen Organen zu Gute kommt. Eine ausreichende Versorgung mit essentiellen Omega 3 Fettsäuren ist für die Verringerung des Brust- und Dickdarmkrebsrisikos von Bedeutung. Daher sollten Thunfisch, Makrele, Lachs und Hering aber auch Walnüsse* immer mal wieder auf dem Speiseplan stehen. Als Krebskiller gelten konkret Weißkohl, Grünkohl, Rettich, Spinat, Wirsing, Brokkoli, Brunnenkresse, Kohlrabi und Rosenkohl. Diese Pflanzen enthalten Stoffe, die krebserzeugende Substanzen im Körper abbauen. Feldsalat und Löwenzahn enthalten wichtige Antioxidantien, die Giftstoffe neutralisieren. Knoblauch ist ein Helfer gegen Krebs, weil er Allicin enthält, welches die Bildung von Krebszellen hemmt.

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