Besser schlafen: Mit diesen Routinen gelingt es

Gut und vor allen Dingen auch ausreichend zu schlafen, ist wichtig. Wer genügend schläft, fühlt sich nicht nur fit und ausgeruht, sondern bewahrt sich und seinen Körper vor drastischen Folgen. Zu wenig Schlaf kann nachgewiesenermaßen nicht nur zu Erkrankungen führen, die die Psyche betreffen, wie etwa Depressionen, sondern eine Reihe körperlicher Leiden verursachen. Kopfschmerzen, Magen-Darm-Beschwerden und Herz-Kreislauf-Erkrankungen gehören hier dazu. Schlaf kann dabei nicht nur vor Krankheiten bewahren, sondern auch dazu führen, dass Erkrankungen schneller auskuriert werden. Genügend Gründe also, endlich mal wieder so richtig auszuschlafen. Doch das ist leichter gesagt als getan. Immerhin hatte der Großteil aller Deutschen zumindest schon einmal zeitweise Probleme mit dem Ein- oder Durchschlafen.

Melatonin als natürliches Schlafhormon



Stundenlang wach liegen und nicht einschlafen können oder aufwachen und auf einmal hellwach sein: Wer Probleme mit dem Schlafen hat, fühlt sich am nächsten Tag wie gerädert und ist müde und unkonzentriert. Das führt nicht nur zu schlechter Laune, sondern kann auch eine ernsthafte Gefahr darstellen, beispielsweise am Arbeitsplatz oder auch beim Autofahren. Viele Menschen, die Probleme mit dem Schlafen haben, haben dabei einen Mangel an Melatonin. Produziert der Körper nicht genug von diesem Schlafhormon, kann dieses in Form von Kapseln eingenommen werden. Melatoninkapseln sind frei verkäuflich und helfen nachgewiesenermaßen dabei, besser zu schlafen.

Nicht immer ist es jedoch ein Mangel an Melatonin, der das Schlafen umso schwerer macht. Häufig ist es der Alltagsstress, der dazu führt, abends stundenlang im Bett zu liegen und nachzugrübeln. Vor allen Dingen Menschen, denen neben Job uns Haushalt ein Ausgleich fehlt, neigen dazu, die Abendstunden zum Zerdenken zu nutzen. Hobbys sorgen nicht nur für gute Laune, sondern lenken auch ab und helfen dabei, vom Alltagsstress abzuschalten. Vor allen Dingen Bewegung an der frischen Luft ist ideal, um die Sorgen und Ängste loszuwerden und den Kopf frei zu bekommen. Ein weiterer Vorteil: Wer sich körperlich anstrengt und viel Zeit an der frischen Luft verbringt, wird deutlich eher müde und kann so besser schlafen.

Das Smartphone sollte nicht im Bett genutzt werden



Noch schnell eine E-Mail abschicken oder die Nachrichten checken: Das Smartphone ist für die meisten nicht mehr wegzudenken und ist auch im Bett häufig ein treuer Begleiter. Dabei führen sowohl das unnatürliche Licht als auch die bewegten Bilder und vielen Eindrücke dazu, dass der Kopf nicht richtig abschalten kann. Besser ist es, das Handy schon ein oder zwei Stunden vor dem Schlafen wegzulegen und lieber ein Buch zu lesen oder etwa zu meditieren, bevor es ins Bett geht.

Die richtige Schlafumgebung ist das A und O, wenn es ums Schlafen geht. Während einige am liebsten bei gedimmtem Licht schlafen, mögen es andere lieber stockfinster. Und während einige es am liebsten kühl mögen, bevorzugen es andere mollig warm. Probieren Sie verschiedene Lichtverhältnisse oder Temperaturen aus, indem Sie mit Lampen oder Rollladen experimentieren und das Fenster auf oder zu lassen. Auch die Geräuschkulisse kann entscheidend sein. Nicht jeder bevorzugt absolute Stille. Auch entspannende Musik oder weißes Rauschen kann dabei helfen, besser zu schlafen. Nicht zuletzt sollte auch die Wahl des Kissens und der Matratze eine entscheidende Rolle spielen. Wer will, kann sich in einem Fachgeschäft beraten lassen.

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