Zirkeltraining

Bei dem Wort Zirkeltraining wird so manch einem die Schulzeit wieder einfallen und das große Stöhnen, das durch die Reihen ging, wenn der Sportlehrer am Anfang der Stunde verkündete, dass Zirkeltraining angesagt ist. Aber in Zeiten von Crossfit und Bootcamp ist Zirkeltraining plötzlich nicht mehr so abwegig und es klingt so, als könnte man sich dabei mal so richtig verausgaben und gleichzeitig auch noch Spaß haben.

Zirkeltraining ist wieder in



      

Ein richtig konzipiertes Zirkeltraining ist dazu angelegt, möglichst abwechslungsreich und vielseitig zu trainieren. Am Ende der Stunde sollen möglichst alle Muskeln beansprucht worden sein. Außerdem soll das Ganze auch noch in recht kurzer Zeit stattfinden und den Ansprüchen höchster Effizienz genügen. Fest steht, dass Zirkeltraining eines der wirkungsvollsten Trainings ist, die man in recht kurzer Zeit absolvieren kann. Ausdauer wie Kraft werden gleichermaßen gefördert und viele der Übungen wirken sich zudem positiv auf die Koordination und die Beweglichkeit des Körpers aus. Erfunden wurde das Zirkeltraining bereits zu Beginn der 1950er Jahre und zwar in England. Zwei Sportwissenschaftler wollten ein möglichst effektvolles und allgemeines Training entwickeln.

Mit viel Fantasie alle Muskeln trainieren

Beim Zirkeltraining gibt es keine festen Regeln, welche Übungen gemacht werden. Zu Beginn werden acht bis zwölf Stationen aufgebaut und zu jeder Station eine Übung definiert. Dann geht es los und die Teilnehmer stellen sich je an eine der Stationen. Im Grunde handelt es sich um ein einfaches Intervalltraining. Drei Minuten macht jeder seine Übung, dann gibt es 15 bis 20 Sekunden Pause, in denen man zur nächsten Station geht. Die Übungen sollten möglichst unterschiedlich sein, um alle Muskelgruppen zu fordern. Man kann mit Bällen arbeiten, Tauziehen, Liegestütze machen, Sprünge ausführen, Klettern, Bankdrücken, Kicken oder Boxen, Kniebeugen machen, die Arme kreisen lassen, am Reck turnen oder auch mit Gummiseilen arbeiten. Der Fantasie sind im Grunde keine Grenzen gesetzt. Man sollte darauf achten, dass immer auf eine intensive Beinübung eine Übung für die Arme oder die Brustmuskeln folgt und umgekehrt, um die Beine bzw. Arme nicht zu überfordern.

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