Mit einem Baby im Bauch lässt Du besser die Finger von Risikosportarten: Für Bungee-Sprünge ist nach der Entbindung wieder Zeit. Aber wie sieht es mit den ganz alltäglichen Sorten aus: Darf man in der Schwangerschaft noch joggen, reiten, schwimmen? Wie viel Sport ist erlaubt und gesund für Mutter und Baby?
Diese Sportarten sind jetzt verboten
Gefährlich für ein ungeborenes Baby sind alle Sportarten, bei denen es Stöße und Stürze geben kann. Beim Fußball, Handball und dergleichen Mannschaftsspielen machst du jetzt lieber eine Pause. Le Parkour und Freerunning sind ebenfalls zu riskant mit einem Baby im Bauch. Aber am strengsten verboten ist Tauchen mit Gasflasche: Hier bilden sich beim Aufsteigen winzige Luftbläschen im Gewebe, selbst wenn du sehr langsam aufsteigst. Entsteht ein solches Bläschen in der Nabelschnur oder im Blutkreislauf des Kindes, bekommt das Baby keinen Sauerstoff mehr – schwere Schäden oder eine Fehlgeburt können die Folge sein.
Erlaubt und empfehlenswert
Grundsätzlich heißt es in der Schwangerschaft ein bisschen kürzer treten. Jetzt geht es nicht um Wettbewerbe oder persönliche Bestzeiten. Bewege dich so, dass es Spaß macht. Denn je besser du dich in deinem Körper fühlst, desto höher die Wahrscheinlichkeit für eine leichte Geburt, und desto schneller kommst du nach der Entbindung wieder in Form. Wandern und Radfahren sind gute Sportarten für eine werdende Mutter. Schwimmen ist nützlich, denn es bewirkt, dass sich weniger Wasser in den Beinen einlagert. Klettern und reiten kannst du, solange der Bauch nicht stört. Krafttraining machst du in der Schwangerschaft am besten mit weniger Gewicht und mehr Wiederholungen. Beim Joggen streiten sich die Experten: Einige sagen, Du kannst in der Schwangerschaft problemlos damit weitermachen; andere warnen vor zu vielen hüpfenden Bewegungen in den ersten drei Monaten, denn jeder Laufschritt schüttelt Gebärmutter und Beckenboden durch. Vielleicht wechselt du für ein paar Wochen zum Nordic Walking? Ab dem vierten Monat ist Laufen auf jeden Fall wieder gesund, denn jetzt ist das Baby stabil in der Gebärmutter eingenistet.
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