Mit Crunning fit durch Corona

Heutzutage sind die Möglichkeiten Sport zu treiben oft sehr beschränkt. Fitnessstudios sind oft geschlossen oder nur bedingt zugängig, Sportplätze im Freien sind überfüllt oder gesperrt. Da ist es oft nicht einfach, sich sportlich zu betätigen. Doch zum Glück gibt es viele kreative Sportarten, die auch ohne Ausrüstung und Fitnessstudio den ganzen Körper beanspruchen und so einen optimalen Trainingsreiz bewirken.

Aus Runnung und Crowling wird Crunning

Crunning ist mal wieder eine neue Trendsportart, die zwei alte Bekannte miteinander vereint: „Running“, also Laufen und „Crawl“ also Krabbeln. Der Einwand, dass Krabbeln eigentlich keine Sportart ist, wird von den Erfindern mit einem Lächeln abgetan, denn wer es nicht ausprobiert hat, der weiß noch nicht, wie anstrengend es werden kann. Crunning kommt aus Melbourne, Australien und sieht wohl auf den ersten Blick ein wenig seltsam aus. Schließlich bewegen die Crunner sich auf allen Vieren fort.

Wie funktioniert Crunning?

Was ein wenig lustig wirkt, ist in der Tat eine hervorragende Trainingsmethode, die viele Vorteile hat. Beim Laufen werden bekanntlich deutlich stärker die Beine belastet als die Arme. Auch der Oberkörper wird nicht in dem Maße beansprucht, wie das bei anderen Sportarten der Fall ist. Crunning setzt auch die Arme ein und die gesamte Rumpfmuskulatur, also ist das Training beim Crunning umfassender als beim Laufen. Die Erfinder von Crunning betonen zudem, dass beim Crunning deutlich mehr Kalorien verbrannt werden, als bei Joggen. Es wird behauptet, dass man innerhalb einer Viertelstunde fast 300 Kalorien verbrennen kann.

Nur Spaß, keine Statistiken

Bisher gibt es noch keine Studien, nur ein paar Verrückte und ein paar Fans, die sich für Crunning begeistern – auch mittlerweile in Europa! Ein paar Sportexperten haben sich die Sache jedoch schon angeschaut und sie sind davon überzeugt, dass Crunning ein effektives Ganzkörpertraining ist. Einige Experten sind aber auch skeptisch weil die Art der Bewegung, auf allen Vieren krabbelnd, etwas gewöhnungsbedürftig ist. Bis man sich daran gewöhnt hat, besteht eine höhere Sturzgefahr als beim Laufen – auch wenn man natürlich nicht so tief fallen kann. Man muss jedoch sehr vorsichtig sein, zumindest am Anfang, weil die Handgelenke nicht genauso belastbar sind wie die Fußgelenke. Mit der Zeit bessern sich die Koordination die auch der Gleichgewichtssinn und es fällt leichter, die ungewohnte Bewegung auch sehr schnell auszuführen.

Wenn du das Training draußen durchführen möchtest, sind je nach Untergrundbeschaffenheit auch Trainingshandschuhe zu empfehlen. Am besten eigenen sich Fitnesshandschuhe die du in jedem Fitnessshop wie Gorilla Sports findest. Um dich vor Verletzungen zu schützen, kannst du auch Trainingshandschuhe mit Gelenkbandage verwenden.

Extra Tipp für mehr Trainingsintensität

Wenn du das Training noch intensiver gestalten möchtest und den Fokus mehr in Richtung Krafttraining und Muskelaufbau setzen willst, kannst du das Training auch an Treppen ausprobieren. Dadurch werden die Arme und der Oberkörper noch mehr beansprucht und die Muskelkoordination wird maximal gefördert. Mehr dazu kannst du hier im Artikel „Treppentraining mal anders“ nachgelesen.

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