Bouldern ist ein Trend, der sich aus dem Klettern entwickelt hat. Viele neue Kletterhallen bieten die Möglichkeit zu Bouldern. Das bedeutet, dass man ohne Seil und Absicherung klettert, womit man sich jedoch nicht in Gefahr begibt. Viele Kletterer raten Neulingen: mit Bouldern anfangen und dann sich langsam zum Klettern draußen hin steigern. Viele Kletterer Bouldern aber auch, um bestimmte Fertigkeiten zu trainieren, die im Klettertraining vielleicht zu kurz kommen.
Klettereinstieg: mit Bouldern anfangen
Auf den Boulderstrecken, die an Kletterwänden in den Studios angeboten werden, kann man die Grundtechniken des Kletterns auf engstem Raum kennen lernen und natürlich perfektionieren. Es geht ums Festhalten, darum, die kleinen Rätsel in den einzelnen Bewegungen zu lösen und sich herauszufordern. Damit Bouldern nicht gefährlich ist, wird immer in einer Höhe geklettert, aus der man bequem und gefahrlos abspringen kann. Daher ist fürs Bouldern kein Seil erforderlich. Während das Bouldern früher nur für Kletterer in der Winterzeit als Ausweichtraining gedient hat, haben die modernen Kletterhallen diesen Trend in alle Regionen Europas gebracht und viele wollten schließlich mit Bouldern anfangen.
Klettern in Sicherheit
Was am Bouldern gegenüber dem herkömmlichen Klettern sehr attraktiv ist, ist die Tatsache, dass man kaum Ausrüstung braucht. Man muss sich viel weniger vorbereiten und kann einfach loslegen. Natürlich braucht man gute Kletterschuhe* aber Seile und Haken entfallen, was ein Gefühl von Freiheit verleiht und vor allem diejenigen begeistert, die es nicht mögen, in Harnischen und Gurten zu hängen. Beim Bouldern werden Kraft und Koordination trainiert, wobei man für den Einstieg nicht unbedingt viel Kraft braucht. Motivation und ein wenig räumliches Denken helfen beim Anfangen. Bouldern ist ein Training für den ganzen Körper und es werden fast alle Muskeln dabei beansprucht.
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